Nachbericht zum Bildungstag 2025 in Wiener Neustadt
Der Bildungstag 2025 im Industrieviertel zog zahlreiche Interessierte an und bot einen vielseitigen Zugang zu Heldinnen und Helden in Literatur, Glaube und persönlicher Lebensgestaltung. Schon beim Ankommen bei Kaffee und Kuchen entwickelte sich eine lebendige Atmosphäre. Die begleitende Ideenbörse lud zu Begegnungen und ersten Gesprächen ein.
Der Hauptimpuls von Mareike Tiede eröffnete den inhaltlichen Teil. Sie stellte die Heldenreise als erzählerisches Grundmuster vor, das weit über Literatur und Film hinausreicht. Ihr Vortrag zeigte, wie dieses Motiv dazu anregt, eigene Erfahrungen neu zu betrachten und Entwicklungen bewusster wahrzunehmen. Viele Teilnehmende nahmen diesen Gedanken mit spürbarem Interesse auf.
Am späteren Nachmittag ging das Programm in mehrere Workshops über. Mareike Tiede führte eine Gruppe in die Reflexion über die eigene Heldenreise. Pfarrer Marcus Hüter widmete sich der Frage, wie sich bekannte Geschichten wie Harry Potter sinnvoll in kirchliche Praxis einbinden lassen. Ein weiteres Angebot setzte auf spielerischen Austausch über Lieblingsbücher. Im Erzählcafe mit Traude Reinwein entstanden persönliche Gespräche in entspannter Atmosphäre. Die Vielfalt der Themen zeigte sich als große Stärke des Tages, denn jede Person konnte einen eigenen Zugang zum Thema finden.
Nach dem Abendessen und dem regen Austausch setzte das Abendprogramm einen ruhigen und zugleich eindrucksvollen Schlusspunkt. Judith Brauneis las aus Im Himmel gibt es Lachs und sorgte mit ihren Texten für nachdenkliche und zugleich heitere Momente.
Der Bildungstag 2025 in Wiener Neustadt bot eine gelungene Mischung aus Inspiration, persönlicher Auseinandersetzung und gemeinschaftlichem Erleben. Viele Teilnehmende gingen mit neuen Anregungen und frischen Ideen nach Hause.
